Uraufführung: 26.Mai.2015
Mit: Helmut Fröhlich, Oskar-Wolf Meier, Nikola Rudle
Regie: Alexander Kratzer
Ausstattung: Luis Graninger
Musik: Gilbert Handler
Lichtgestaltung: Christian Leisch
Dramaturgie: Sigrid Blauensteiner
Opa Otto ist dement. Während ihm die Gegenwart und die alltäglichen Dinge zunehmend entgleiten, ergreift die Vergangenheit mehr und mehr Besitz von ihm. Der Familie ist längst klar: Opa Otto muss ins Heim. Zunächst soll seine Wohnung ausgeräumt werden, und diese Aufgabe haben – etwas widerwillig – seine Enkelkinder Sophie und Julian übernommen. Aber sie haben nicht mit Opa Ottos Widerstand gerechnet: unter keinen Umständen will er sein Zuhause verlassen. Außerdem gleitet er immer öfter in die Vergangenheit ab. Das Chaos ist vorprogrammiert.
Erst nach und nach lernen Sophie und Julian, Opa Ottos Welt zu verstehen, und erkennen, dass er viel mehr draufhat, als alle denken …
Ein berührendes und humorvolles Stück über Erinnern und Vergessen, Vergangenheit und Gegenwart, Jung und Alt.
Zum Autor
wurde in Straßburg (Frankreich) geboren und ist in Frankreich, Marokko und Österreich aufgewachsen. Nach seinem Baccalauréat am Lycée Français de Vienne studierte er BWL an der WU-Wien. Nach seinem Abschluss arbeitete er mehrere Jahre erfolgreich in der Wirtschaft.
2006 legte er die paritätische Bühnenreifeprüfung ab, um in Österreich und Deutschland als Schauspieler zu arbeiten. Es folgten Auftritte an folgenden Bühnen: Schauspielhaus Wien, Nationaltheater Lissabon, Theater Kosmos Bregenz, das TAG, Ensemble Theater Wien, Märchensommer NÖ, Theater am Lend in Graz, Metropoldi, Freie Bühne Wieden ...
2009 gründete er das Theater Ansicht, um eigene Projekte zu realisieren. Es folgte eine Produktion nach der anderen: „Oskar und der Himmel auf Erden“ in der Bestattung Wien (2009), „Scheinbar Treibgut“ im Schauspielhaus Wien (2010), „Plötzlich spürte ich meine Hand am Rücken ...“ bei Mimamusch (2010), „Eine Schlagernacht mit Toni Wolf“ im Werk (2011), „lebens.linien“ im Werk (2011), „Biene Maja auf Abwegen“ bei Mimamusch (2011), „Pietro Pizzi - die Skizze“ im TaO! Graz (2012), „Stromkreise“ im Dschungel Wien (2012), „Pietro Pizzi“ in Horn bei Szene Bunte Wähne (2012), im TaO! Graz (2013), im Dschungel Wien (2013), im Posthof Linz beim SCHÄXPIR Festival (2013), „Au weh!“ im Rahmen des Viertelfestivals NÖ (2013).
Seit 2009 ist er als Dramatiker tätig. 2010 Teilnehmer an der der Schreibklasse am Schauspielhaus Wien. 2011 Erhalt des Arbeitsstipendiums für Literatur vom BMUKK. 2012 Gewinner von Jungwild – Förderpreis für junges Theater für „Pietro Pizzi“. 2012 Gewinner von Track ‘5 – Ö1 Hörspielwettbewerb für „Der China Wägen“. 2012 Teilnehmer an Schreibzeit für junges Publikum. Seit 2012 Leitung von Schreibwerkstätten (Macht/Schule/Theater, Dschungel Wien, Buchpiloten, Wiener Klassenzimmertheater). 2013 Teilnehmer am Next Generation Projekt der ASSITEJ International. 2013 Gewinner von Stella*13 für „Pietro Pizzi“ für die herausragende Ausstattung. Seit 2013 vertreten durch den Kindertheaterverlag in Hamburg. 2014 nominiert für den Deutschen Jugendtheaterpreis.